

Eigentlich wollte ich nur kurzen einen Sketch für Erstklässler zum Thema Zähneputzen schreiben — da ging mit mir die Phantasie durch.
Das Kasperltheater wurde drei Stunden lang und war auch inhaltlich zu anspruchsvoll für Schulanfänger. So wurde aus dem Kasper Pfiffikus Pfeffernuss und ich schrieb eine Einleitungsgeschichte, wie der humorige Tausendsassa zur Großmutter kam. Diese setzte ich über viele Jahre mit fünf weiteren Abenteuern fort, schrieb dann das sommerliche Drama in Prosa um und erfand zu guter Letzt eine Herbstgeschichte mit einer verblüffenden Wendung bei Räuber Rappl und der Hexe Holterdipolder und einer glücklichen Fügung für Prinzessin Pudernase im Grafenschloss.
Die Lebensumstände um 1805 und damals bekannte Volkslieder wurden genauso sorgfältig recherchiert, wie das Verhalten des Siebenschläfers. Die Handlungsweisen der Hauptpersonen ist vorbildlich und das Ganze liest sich lustig und spannend bis zum guten Ende.

